Norwegen

Evje,

ein Ort südlich im schönen Norwegen. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Außer einer Apotheke, einer Bäckerei, einer kleinen Post, einer Tankstelle und einem Supermarkt gibt es hier nicht sehr viel. Es ist ruhig, eiskalt und still.

Wir mieteten uns zwanzig Kilometer nördlich von Evje ein Blockhaus. Dieses hatte vier Schlafzimmer, ein großes „Wohnzimmer“, eine Bar, ein Bad und eine Toilette. Vor dem Haus gab es einen Swimmingpool und eine Sauna mit Naturdach. Hier machten wir es uns abends gemütlich. Es tat gut bei der eisigen Kälte. Tagsüber machten wir uns auf und durchforsteten die Gegend. Einmal fanden wir einen verrotteten LKW. Das fanden wir Schade, da er nicht in diese schöne Landschaft passte. Ohne unsere Bärentatzen konnte man nicht sehr weit gehen. Der Schnee war locker und hoch. Wir hatten schon über einen Meter hohen Schnee. Udo, einer von uns, versuchte es einmal ohne seine Bärentatzen und sang schon nach zwei, drei Schritten bis zum Oberschenkel ein. Heiner und ich zogen ihn wieder raus und hatten damit große Schwierigkeiten. Unser Trinkwasser holten wir aus einem am Haus vorbei laufenden Bach. Dieser war der Überlauf des Sees oberhalb der Hütte. Morgens mussten wir immer mit der Axt das Eis entfernen um an das Wasser zu gelangen. Die fünfzig Meter zum Bach war schon eine Prozedur. Der Rückweg mit den beiden zehn Litereimern war eine Herausforderung. So ging es Tag für Tag. Die Wasserzufuhr wurde im Winter abgestellt, da sie kaputt gefroren wäre. So hatten wir einen Wasserhahn ohne Funktion. Wir besuchten den See. Es war eine herrliche Gegend dort oben. Ein Wasserfall speiste den See. Wenn wir abends wieder in die Hütte kamen haben wir sofort den offenen Kamin angezündet und dann den Ofen in der Sauna.

Norwegen,

Ich kann es Ihnen nur empfehlen!!!

Sehen Sie sich die Bilder nur an.

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© Helmut Gattert